Zahnbelag, Maulgeruch & Zahnstein


 

Warum Trockenfutter nicht gegen Zahnstein hilft

Während der Mensch in die Gruppe der Omnivoren (Allesfresser) fällt, sind Hunde und Katzen Karnivoren, also Fleischfresser (Fleischfresser - Karnivore - sollten nicht mit der Ordnung der Raubtiere - Carnivora - verwechselt werden). Ihre Urahnen (Wölfe, Großkatzen) haben sich immer schon von Fleisch ernährt und auch heute noch ist der gesamte Körper der Tiere auf eine Fleischnahrung ausgerichtet.


Einen Fleischfresser erkennt man an zwei Merkmalen:

Dem Gebiss und dem Darm (der Darm ist viel kürzer als bei Alles- oder Pflanzenfresser).
Das Gebiss eines Fleischfressers muss es dem Tier ermöglichen, eine Beute zu erlegen und das Fleischherauszulösen. Und das Raubtiergebiss von Hunden und Katzen ermöglicht dies.
Mit den Fang- und Reißzähnen können Tiere erlegt und gefressen werden.
Wofür das Gebiss von Hunden und Katzen sicherlich nicht geeignet ist, ist das „Kauen“. Die Tiere haben keine Mahlzähne und können daher das Futter nicht im Mund zerkleinern und aufbereiten.
Anders als beim Pferd oder bei der Kuh kann die Nahrung daher nur hinuntergeschlungen werden.

Im Gegensatz zum Menschen enthält Hunde- und Katzenspeichel keine Verdauungsenzyme. Die Aufspaltung der Nahrung beginnt also im Magen und nicht im Maul. Das ist verständlich, wenn man weiß, dass die Tiere ihre Nahrung nicht kauen, sondern sofort herunterschlingen.
Daher ist es leider ein großer Mythos und eine geschickte Marketingstrategie, wenn damit geworben wird das Trockenfutter gut für das Gebiss sei. 

Wie kann man Zahnstein vorbeugen
Im Gegensatz zum Menschen enthält Hunde- und Katzenspeichel keine Verdauungsenzyme. Die Aufspaltung der Nahrung beginnt also im Magen und nicht im Maul, weil die Tiere ihre Nahrung nicht kauen, sondern sofort
herunterschlingen.
Deswegen ist ein artgerechtes und gesundes Futter ein wichtiger Faktor um Zahnstein vorzubeugen.
Die Zusammensetzung des Speichels hat eine wesentliche Auswirkung auf die Maulgesundheit deines Tieres.
Magen und Darm stehen also im gesundheitlichen Zusammenhang mit den Zähnen.
Wenn der pH-Wert im Körper nicht stimmt, kommt es u.a. zu Zahnstein und Maulgeruch.
Durch falsches Futter wie z.B.: Trockenfutter oder minderwertiges Nassfutter wird die Darmflora gestört und die Immunabwehr geschwächt, das begünstigt dann auch Zahnfleischentzündungen und Beläge.
Am besten füttert man also von Welpenalter an ein naturbelassenes und artgerechtes Nassfutter, mit hohem Fleischanteil, wichtigen Vitaminen/Mineralstoffen und gelegentlichen Kräutern wie z.B.: Salbei. Damit es erst gar nicht zur Zahnsteinbildung kommt, unabhängig davon können aber auch erbliche Veranlagungen und eine unregelmäßige Zahnstellung Gründe für Zahnstein sein.
Hat dein Haustier bereits Zahnstein, aufgrund der falschen Ernährung und/oder auch durch die Veranlagung, stelle bitte schnellst möglich auf ein hochwertiges Nassfutter um und verwende so wenig möglich Trockenfutter.
Achte auch bei den Leckerlies darauf, das kein Zucker enthalten ist, aber dafür viel Fleisch/Fisch.
Denk auch daran zusätzlich die Darmflora aufzubauen.
Außerdem empfehle ich das Pro Dentax-Enzyme gegen Zahnstein von Anifit .
Oft lässt sich nach einer mehrwöchigen Kur mit diesem Futterzusatz der Zahnstein relativ einfach entfernen und kann auch danach als Prophylaxe verwendet werden.
Das darin enthaltende Seealgenmehl ist reich an Jod und liefert deiner Fellnase wichtige Mineralstoffe wie Kalium und Natrium sowie Aminosäuren und Vitamine, so wirkt es sich positiv auf den Stoffwechsel aus.
Ergänzend mit Fortan Zahnpflegemittel für Hunde und Katzen, habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht.









 

 

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